Archiv der Kategorie: Allgemein

Leserbrief (Main-Echo) zu „Steuereinnahmen sprudeln: Stadt profitiert von guter Konjunktur“ von Hans Herold

Leserbrief zu Artikel vom 4. Juli 2013, S. 17:
„Steuereinnahmen sprudeln: Stadt profitiert von guter Konjunktur“

Wer gut wirtschaftet, wird bestraft

Leider wurde der UBV-Fraktionsvorsitzende Lothar Blatt in dem Bericht nicht zitiert, der zurecht äußerte, dass die Stadt Aschaffenburg als Folge ihres guten Haushalts weniger Schlüsselzu­weisungen des Freistaates Bayern bekommen wird. Wer ordentlich wirtschaftet, statt Schulden anzuhäufen, wir somit noch bestraft.

Hans Herold

Leserbrief (Main-Echo) zu „Stadt übt erneut Kritik an Bahn. Zuglärm: Einwände aus Aschaffenburg im Aktionsplan der Regierung von Unterfranken nicht berücksichtigt“ von Heiko Fries

Leserbrief  zu „Stadt übt erneut Kritik an Bahn. Zuglärm: Einwände aus Aschaffenburg im Aktionsplan der Regierung von Unterfranken nicht berücksichtigt“, Ausgabe vom 19. Juni 2013, S. 17

Caritas-Seniorenwohnstift St. Elisabeth doppelt lärmbelastet

Im Entwurf des Lärmaktionsplans für die Bahnstrecken ist vermerkt, dass die Anzahl der be­lasteten Krankenhäuser 0 beträgt. Unerwähnt bleib jedoch leider die doppelte Lärmbelastung des Wohnstiftes St. Elisabeth durch den Bahnverkehr und die Ringstraße. Darauf wies schon vor einigen Monaten der UBV-Fraktionsvorsitzende Dr. Lothar Blatt im Stadtrat bei der Vorstellung des Lärmaktionsplanes für die Straßen hin. Mit einer Deckelung beider Verkehrswege hätte man neben dem Lärmschutz auch Parkplätze für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Caritas-Senioreneinrichtung sowie der Agentur für Arbeit schaffen können.

Heiko Fries

Leserbrief (Main-Echo) zur Kritik von Haibacher Gemeinderäten am Flächennutzungsplan der Stadt AB – von Lothar Blatt

Leserbrief

Zu „Haibacher Kritik an Plänen der Stadt“, Ausgabe vom 21. Juni 2013, S. 19

Die Unabhängige Bürgervertretung (UBV) im Aschaffenburger Stadtrat beantragte mit Schreiben vom 21. Januar 2013 die Berliner Allee bis zur Alois-Alzheimer-Allee zu verlängern und die erforderlichen Mittel im Nachtragshaushalt 2013 einzustellen. Begründung: Der Antrag ist eine „alte“ Forderung der UBV. Ein Ausbau der Berliner Allee würde die schnellere Zufahrt für Rettungsfahrzeuge zum Klinikum am Hasenkopf ermöglichen. Ebenso würde die Verlängerung der Berliner Allee zur Alois-Alzheimer-Allee die Wege für die Bevölkerung verkürzen, die dort Angehörige besuchen möchten. Ferner brächte der vorgeschlagene Ausbau eine Verkehrsent­lastung für Haibach.

Dr. Lothar Blatt

UBV-Jahreshauptversammlung 8. Juni 2013

Unabhängige Bürgervertretung (UBV)
Jahreshauptversammlung 8. Juni 2013

Die Mitglieder der UBV treffen sich Samstag, den 8. Juni 2013 um 14.00 Uhr im Mehrzweckraum der Pfarrei St. Gertrud in AB-Schweinheim zur nicht-öffentlichen Jahreshauptversammlung mit turnusmäßiger Neuwahl der gesamten Vorstandschaft.

Geplante Tagesordnung:
Begrüßung, Einführung
Rückblick auf die Stadtrats- und -Vereinsarbeit
Anregungen, Wünsche
Turnusmäßige Neuwahl der gesamten Vorstandschaft
Ausblick Oktober 2013: Verabschiedung des UBV-programmes für die Stadtratswahl (16. März 2014)
Ausblick November 2013: Abstimmungen über die UBV-Liste und Beschlüsse über Listenverbindungen
Ausblick Dezember 2014: Feier „25 Jahre UBV“

Wir freuen uns auf euer kommen.

Hohe Ehre für Freiheitskämpfer Denis Goldberg

Hohe Ehre für Freiheitskämpfer Denis Goldberg
Eintragung ins Goldene Buch der Stadt Aschaffenburg

Auf Anregung des Vorsitzenden der Unabhängigen Bürgervertretung (UBV), Stadtrat Dr. Lothar Blatt, trug sich die südafrikanische Freiheitskämpfer Prof. Dr. Dr. Denis Goldberg in der Ruth-Weiss-Realschule ins Goldene Buch der Stadt Aschaffenburg ein. Zuvor hielten der Schulleiter Claus Kömm und Oberbürgermeister Klaus Herzog eine Rede. Unter der Leitung von Imelda Streitenberger-Gersitz trugen Schülerinnen einer  8. Klasse das Lied „Sieh auf Deinen Weg“ aus dem Film „Kinder des Monsieur Mathieu“ vor.
Denis Goldberg wurde am 11. April 1933 als Sohn jüdischer Einwanderer in Kapstadt / Südafrika geboren. Nach der Schulzeit schloss er ein Diplomstudium als Bauingenieur ab. Schon früh engagierte sich Herr Denis Goldberg gegen das in Südafrika herrschende Apartheitsregime. 1961 wurde er technischer Offizier des Afrikanischen Nationalkongresses (ANC). Er arbeitete hier eng mit Nelson Mandela und anderen Freiheitskämpfern zusammen. Gemeinsam mit ihnen wurde Denis Goldberg 1963 verhaftet und im sog. Rivonia-Prozess wegen Sabotage und Hochverrat zu viermal lebenslänglicher Haft verteilt. Als Weißer wurde er jedoch nicht wie Nelson Mandela und weitere Farbige auf der Gefängnisinsel Robben Island gefangen gehalten, sondern isoliert in Pretoria. Seine Familie und er zahlten einen hohen Preis für den Freiheitskampf, der die Grundlage für das demokratische Südafrika legte. Mit den beiden Kindern Hilly und David musste die Ehefrau Esmé (+ 2000) nach England emigrieren. Während der 22 Jahre seiner Inhaftierung promovierte Denis Goldberg über Fernstudien in Geschichte und Erdkunde  und wurde Professor. Nach seiner Freilassung 1985 engagierte er sich sofort wieder für das Ende der Apartheit, lebte einige Zeit in Israel und dann bis 2002 im Exil in London, bevor er nach Südafrika zurückkehrte.
Prof. Dr. Dr. Denis Goldberg verbindet eine jahrzehntelange Freundschaft zur Namensgeberin der Aschaffenburger Mädchenrealschule, Ruth Weiss geb. Löwenthal. Mit ihrer Familie wanderte sie im Dritten Reich nach Südafrika aus und erlebt dort wieder Rassismus, hier gegen die nicht weiße Bevölkerung. Bei der Namensübernahme im Juli 2010 war Denis Goldberg in der Aschaffenburger Stadthalle und der Ruth-Weiss-Realschule ebenfalls dabei. Er verzichtete hierfür sogar auf die Teilnahme an der Feier des 90. Geburtstages seines Freundes Nelson Mandela. Spontan besuchte Denis Goldberg bei dieser Gelegenheit das Fest „Brüderschaft der Völker“, hielt dort eine beeindruckende Rede. Danach war schon einige Male in Aschaffenburg zu Lesungen Gespräche mit Schülern und dem Afrika-Freundeskreis Aschaffenburg. 2011 wurde er mit dem Bundesverdienstkreuz 1. Klasse geehrt.

Im Juli 2012 war die 89-jährige Schriftstellerin und Friedensaktivistin Ruth Weiss Ehrengast der Stadt Aschaffenburg auf dem Fest „Brüderschaft der Völker“. Vor drei Wochen war sie wieder zu Besuch beim Ehepaar Anni und Günter Kropf, die auch in Norddeutschland abhole und zurückbringen. Sie arbeiteten und lebten viele Jahre in Afrika. Die Lehrerin Anni Kropf ist Sambia-Beauftragte der Schule, die auf ihre Initiative hin seit 20 Jahren eine Partnerschaft zum Kasisi-Waisenhaus in Lusaka unterhält. Ende Juli 2013 kommt Ruth Weiss  erneut nach Aschaffenburg zur Abschiedsfeier des Schulleiters Klaus Kömm, der nach 25 Jahren als Rektor in Pension geht.

Auch Prof. Dr. Dr. Denis Goldberg wohnte jetzt wieder beim Ehepaar Kropf. Er ist dort auf dem Foto bei einem privaten Abendessen mit UBV-Stadtrat Dr. Lothar Blatt zu sehen. Nach der Eintragung ins Goldene Buch der Stadt Aschaffenburg berichtete Denis Goldberg in der Turnhalle der Ruth-Weiss-Realschule von seinem Leben und beantwortete Fragen der Schülerinnen der 9. Klassen. Deutsch hatte er von seiner zweiten Ehefrau Edelgard (+ 2006) gelernt, die der Witwer 2002 heiratete. Er signierte auch seine Autobiographie „Der Auftrag – Ein Leben für die Freiheit in Südafrika“ und das Buch „Denis Goldberg – Freiheitskämpfer und Humanist zum 80. Geburtstag“, für das Freunde Artikel über ihn schrieben.

Nachnutzung der ehemaligen amerikanischen Kapelle in der Rhönstraße

Sehr geehrte Herren Dekan Kempf und Dekanatsratsvorsitzender Engelhard,

wir beantragen, dass der Dies eine Resolution zur ehemaligen amerikanischen Kapelle (Rhönstraße Aschaffenburg-Schweinheim verabschiedet (Entwurf umseitig).

Im Gespräch ist, dass die ehemalige Kapelle zukünftig zum Event-Zentrum umgebaut werden soll,  was wir strikt ablehnen.

Das Gelände wurde „zum Schutz vor Vandalismusschäden“ (so die offizielle Begrün­dung) bereits mit einer 2 Meter hohen Mauer umgeben.

Mit freundlichen Grüßen

Dr. Lothar Blatt, UBV-Stadtrat
Alfred Streib, UBV-Stadtrat

Leserbrief ans Main-Echo: Richtigstellung: UBV stimmte den von der CSU aufgezählten Projekten zu

Leserbrief zu „Schweinheimer CSU will raus aus den Hinterzimmern. Jahresversammlung: Thomas Gerlach als Vorsitzender bestätigt –  Junge Union plant Veranstaltung zu >>Facebook<<  Ausgabe vom 23. März .2013, S. 18

Richtigstellung: UBV stimmte den von der CSU aufgezählten Projekten zu

In dem Artikel wird der Schweinheimer CSU-Vorsitzenden Thomas Gerlach wörtlich zitiert: „Obwohl wir im Stadtrat keine eigene Mehrheit haben und ehemals eher konservative Gruppierungen wie die UBV derzeit eine Mehrheit jenseits der CSU suchen, konnten wir nicht zuletzt dank unseres Bürgermeisters Werner Elsesser für Schweinheim einiges auf den Weg bringen.“ Tatsache ist jedoch, dass alle danach aufgezählten Projekte – Sanierung der Rhönstraße, Weiterentwicklung des Rosenseegebiets, Neubaugebiet „Am Gäßpfad“, Mittagsbetreuung und Familienstützpunkt an der Hefner-Alteneck-Schule, Neubau des Kindergartens Maria Geburt und Nutzung der „Range Control“ für Vereinszwecke – mit Zustimmung der UBV-Stadträte Dr. Lothar Blatt, Willi Hart und Alfred Streib auf den Weg gebracht wurden. Beim Neubaugebiet „Am Gäßpfad“ war die Unabhängige Bürgervertretung sogar Vorreiter und forderte als Erste Erschließungsmittel in den städtischen Haushalt einzustellen, und die Verlegung des Grillplatzes an die „Range Control“ beantragte der UBV-Ehrenvorsitzende Hans Herold noch in seiner aktiven Stadtratszeit im April 2008. Gegen die CSU stimmte die UBV zusammen mit der SPD und den Grünen für ein Tempolimit von 30 km/h in der Schweinheimer, Gutwerk, Molkenborn, Bornweisen, Hensbach und Ebersbacher Straße. Übrigens: Für den UBV-Antrag auf Tempo 30 km/h in der Kahlgrundstraße hatten seinerzeit auch CSU-Stadträte votiert.

Heiko Fries

Doch Baumschäden auf dem Gelände des Pfarrzentrums Maria Geburt

Richtigstellung (Mail an Redaktion Main-Echo, ohne Bilder):

Doch Baumschäden auf dem Gelände des Pfarrzentrums Maria Geburt

Der Leiter des Bauordnungsamtes der Stadt Aschaffenburg, Herr Bruno Geißel, war am Freitagvormittag zusammen mit UBV-Stadtrat Lothar Blatt auf dem Gelände des Pfarrzentrums Maria Geburt. Bestätigt wurde der im Umwelt- und Verwaltungssenat von Blatt vorgebrachte Hinweis, dass vom Baggerfahrer Äste angerissen wurden. Schon bei der Denkmalssuche durch eine andere Firma wurden Wurzeln von Bäumen abgehackt. Da der Graben nicht mehr verfüllt wurde, sind an den verbliebenen Wurzeln inzwischen auch noch Frostschäden aufgetreten. Dass einer dieser Bäume durch den geänderten Bauplan nun ebenfalls entfernt wird, ändert nichts an den vorgenannten Tatsachen.
Verwunderlich ist daher die Äußerung von Herrn Stadtentwicklungsreferent Bernd Keßler in der Sitzung am Mittwoch, der städtische Baukontrolleur habe bei einer „ganz peniblen Überprüfung“ keinen Hinweis auf solche Schäden gefunden hat (vgl. Main-Echo vom 08.12.2012, S. 19). Hatte da jemand vielleicht „Tomaten auf den Augen“, wie es so schön heißt.

Es sind bisher auch keine von der UBV und den Nachbarn geforderten Baumschutzmaßnahmen installiert worden.

Da die UBV den Teilabriss der bestehenden Gebäudeteile und den Neubau nicht verzögern will, stimmte ihr Vertreter im Umwelt- und Verwaltungssenat, Stadtrat Willi Hart  – nach Rücksprache mit seinem ebenfalls anwesenden Fraktionskollegen Lothar Blatt – dem geänderten Bauantrag zu.

Die Eilbedürftigkeit der Stadtratsentscheidung am 6. Dezember 2012 ist jedoch nicht nachvollziehbar:
Der geänderte Bauantrag der Kirchenstiftung Maria Geburt wurde Ende Oktober 2012 im Rathaus eingereicht. Die Stadtverwaltung hätte also genügend Zeit gehabt, diesen Antrag auf die reguläre Tagesordnung zu setzen und eine Beschlussvorlage vorab den Stadtratsfraktionen zu übermitteln.
Es war auch ausreichend Zeit vorhanden, den Bauherren (Pfarrer Markus Krauth) aufzufordern, die fehlenden Unterschriften der beteiligten Nachbarn nachzuliefern. Ohne diese wenigstens zu informieren, hätte der geänderte Bauantrag den Stadträtinnen und Stadträten gar nicht zu Abstimmung vorgelegt werden dürfen.

Dr. Lothar Blatt
UBV-Fraktionsvorsitzender

Stand 08.12.2012

Richtigstellung – Main-Echo Aschaffenburg

Dr. Lothar Blatt                                                Aschaffenburg, 14.11.2012

Main-Echo Aschaffenburg

Richtigstellung

Sehr geehrte Damen und Herren,

wir verlangen eine Richtigstellung zu „Künftig bessere Anschlüsse für Bahn-Pendler. Busverkehr: Mit dem neuen Fahrplan im Dezember kommt der Ringlinie – Stadträte kritisieren Änderungen für Schüler. Ausgabe vom 10./11. November 2012, S. 18“:

Alle drei UBV-Stadträte sind gegen neue Busfahrplanregelung

Im letzten Satz des Artikels „Künftig bessere Anschlüsse für Bahn-Pendler. Busverkehr: Mit dem neuen Fahrplan im Dezember kommt der Ringlinie – Stadträte kritisieren Änderungen für Schüler. Ausgabe vom 10./11. November 2012, S. 18“ steht „Gegen den neuen Fahrplan stimmten dabei zwei Räte der CSU und je ein Ratsmitglied von FDP und UBV.“  Dies führte zu dem Missverständnis, dass die anderen beiden UBV-Stadträte dafür gestimmt hätten, was nicht zutrifft. Die UBV hat im Werksenat einen Sitz, und ihr anwesender Stadtrat, Willi Hart, stimmte auch im Sinne seiner Fraktionskollegen gegen den neuen Busfahrplan. Denn danach müssten die Schülerinnen und Schüler der Pestalozzi-Schule ab 9. Dezember 2012 auf der sehr stark befahrenen Schweinheimer Höhe aussteigen, was die UBV als zu gefährlich ablehnt.

MfG

Dr. Lothar Blatt