Die Akte Auguste D.
Szenische Lesung über die Enteckung der Alzheimer-Krankheit
Stadttheater Aschaffenburg 28.01.2014, 19 Uhr
Die Regionalgruppe Aschaffenburg der Alzheimer-Gesellschaft und die Demenzberatungsstelle Untermain am Dienstag, 28. Januar 2014 um 19 Uhr ins Stadttheater ein. Unter der Schirmherrschaft von Oberbürgermeister Klaus Herzog wird in Zusammenarbeit mit dem Kulturamt auf Bühne B wird die szenische Lesung „Die Akte Auguste D.“ präsentiert. Basis sind die Originaldialoge zwischen Prof. Dr. med. Alois Alzheimer (1864-1915) und der ersten bekannten Alzheimer-Kranken,
Auguste Deter geb. Höhmann (1850-1906), die Ende November 1901 in die Städtische Klinik Frankfurt a. M. eingewiesen wurde. Nach ihrem Tod im April 1906 untersuchte Alois Alzheimer das Gehirn und beschrieb ihre Krankheitsgeschichte. Prof. Dr. med. Emil Kraepelin verwendete in der 8. Auflage seines Psychiatrie-Lehrbuches 1910 erstmals das Eponym Alzheimersche Krankheit.
Der inzwischen ermertierte Lehrstuhlinhaber für Psychiatrie und Psychotheraie, Prof. Dr. med. Konrad Maurer, und seine Ehefrau Ulrike Maurer schrieben darüber das Theaterstück „Die Akte Auguste D.“.
Die Verlagsleiterin, Regisseurin, Schauspielerin und Autorin Ulrike Hofmann-Paul (Berlin) verfasste daraus eine szenische Lesung, die sie zusammen mit dem Theaterpädagogen, Regisseur und Schauspieler Basil Dorn (ebenfalls Berlin) vorträgt.
Rekonstruiert werden nicht nur das Einzelschicksal, sondern auch die Begleitumstände der Demenz vom Alzheimer-Typ. Es werden auch Einblicke in die Struktur der damaligen Kliniken und die Vorgehensweisen der Hirnforscher zu Beginn des 20. Jahrhunderts gegeben.K
Karten gibt es an der Theaterkasse.