Lothar Blatt Aschaffenburg, 24.05.2008
Herrn Oberbürgermeister
Klaus Herzog
Gedenken an weltbekannte Ärzte mit engen Bezügen zu Aschaffenburg
Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister,
auch in Ihrer Eigenschaft als Vorsitzender des Heimat- und Geschichtsvereins bitte ich Sie zu prüfen, ob Gedenkschilder für weltbekannte Ärzte mit engen Bezügen zu Aschaffenburg angebracht werden könnten :
Der in Marktbreit geborene Entdecker der Alzheimer-Krankheit, Prof. Dr. med. Alois Alzheimer (1864-1915), absolvierte in Aschaffenburg das Königliche humanistische Kronberg-Gymnasium, – wie sein Vater, der Notar Eduard Alzheimer (1830-1891). Die Familie wohnte zuletzt in der Dalbergstraße 26.
Der Pionier der Narkosetechnik, Dr. med. Franz Kuhn (1866-1929), besuchte ebenfalls das obige Gymnasium und ist auf dem Aschaffernburger Altstadtfriedhof beigesetzt. Sein Geburtshaus ist im Roßmarkt 19.
Auch Dr. med. Alfons Maria Jakob (1884-1931) ging auf das hiesige Kronberg-Gymnasium. Sein Geburtshaus ist die Entengasse 1. Er war ein Schüler Alois Alzheimers und entdeckte mit einem weiterem Assistenten, Dr. med. Hans Gerhard Creutzfeld (1885-1964 ), die nach ihnen benannte Gehirnerkrankung.
Mit freundlichen Grüßen
Lothar Blatt
Stadtrat
UBV-Fraktionsvorsitzender